Schon in meiner Kindheit hat mich kreatives Tun fasziniert. Ob durch Omas Garten laufen und Blumen pflücken, Geschenke selbst herstellen oder mit der Tante eine Decke nähen: Ich wollte Sachen gestalten, etwas Schönes schaffen. Deshalb bin ich Floristin geworden.
Aber mit der Zeit habe ich nach und nach gemerkt, dass nur das reine Herstellen von schönen Dingen mir nicht ausreicht. Ich wollte die Freude am Gestalten nicht für mich alleine haben, sondern mit anderen Menschen teilen, Sie dazu animieren, selbst kreativ zu sein, sich selbst zu erfahren. Denn meiner Meinung nach erleben sich Menschen völlig neu, wenn Sie sich darauf einlassen, kreativ zu sein — und dabei möchte ich Sie begleiten und Ihnen helfen.
Also habe ich mich dazu entschlossen, Ergotherapeutin zu werden: Denn das ist genau mein Ding. Am Anfang habe ich einige Jahre in Köln gearbeitet — und zwar in der Psychiatrie und in einer Praxis mit dem Schwerpunkt Ergo- und Kunsttherapie für psychisch kranke Menschen. Zusätzlich habe ich neben dem Beruf die vierjährige Weiterbildung an der Kölner Schule für Kunsttherapie absolviert.
In dieser Zeit reifte die Idee, etwas Eigenes zu machen und eine Praxis ganz nach meinen Vorstellungen zu gründen: Dafür bietet die Mühle in Dienethal die perfekte Umgebung, um mit Menschen therapeutisch kreativ zu arbeiten.